Sahra Wagenknecht: "Rettungsschirm" hat Griechenland zerstört
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Griechenland-Rettung ist fast jeder dritte Grieche arbeitslos, etwa
zwei von drei Jugendlichen haben keine Arbeit und damit keine
Perspektive. Wer in einer solchen Situation weitere Kürzungen und
Massenentlassungen forciert, richtet das Land endgültig zugrunde",
kommentiert Sahra Wagenknecht das neue Kürzungspaket, das die Troika
als Voraussetzung für weitere Kreditauszahlungen von Griechenland
verlangt hat. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE
LINKE weiter:
"Das neue Kürzungsprogramm sieht unter anderem die Entlassung von
15.000 Staatsbediensteten bis Ende 2014 sowie längere Arbeitszeiten
für Lehrerinnen und Lehrer vor. Dies wird die Rekordarbeitslosigkeit
weiter erhöhen statt sie zu senken. Stattdessen müsste in ganz Europa
wieder mehr in soziale Dienstleistungen und ökologischen Umbau
investiert werden, was durch höhere Steuern und Abgaben für
Millionäre problemlos finanzierbar wäre. Doch leider geht es der
Troika und Kanzlerin Merkel nicht um die Rettung der Bevölkerung,
sondern um die Rettung großer Banken und Vermögensbesitzer. Vor
solchen Banken-Rettungspaketen hat DIE LINKE schon vor drei Jahren
gewarnt, und wir werden sie auch weiterhin konsequent ablehnen."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 29.04.2013 - 12:33 Uhr
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