Weser-Kurier: Zur Entwicklung beim Stromversorger SWB schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Weser-Kurier: Zur Entwicklung beim Stromversorger SWB schreibt der Bremer WESER-KURIER:

ID: 866894
(ots) - Die fetten Jahre sind für herkömmliche
Stromerzeuger vorbei. Immer mehr Ökostrom wird ins Netz gespeist. Und
zwar zu Lasten fossiler Kraftwerke. Denn laut Gesetz haben die
erneuerbaren Energien Vorrang. So klagen selbst Konzernriesen wie Eon
und RWE über schlechtere Geschäfte. Auch die vergleichsweise kleine
Bremer SWB bekommt das zu spüren. Sie wird zwei ihrer konventionellen
Kraftwerke außer Betrieb nehmen. Das bedeutet den Verlust von 120
Arbeitsplätzen, auch wenn niemandem gekündigt werden darf. Neue
Arbeitsplätze bietet im kommenden Jahr dafür ein hochmodernes Gas-
und Dampfturbinenkraftwerk. Doch auch das wird nicht so rentabel
laufen wie geplant. Bei dem derzeitigen Stromüberangebot sind die
Gewinnerwartungen schon weit vor der Fertigstellung getrübt. Doch die
SWB reagiert auch noch anders auf den veränderten Markt. So betreibt
sie bereits ein Wasserkraftwerk am Weserwehr. Sie produziert aus Müll
Strom- und Fernwärme, besitzt eigene Windkraftanlagen und hat zum
Beispiel auf dem Müllberg im Blockland großflächig Solarplatten
installiert. So ist die SWB nach eigenen Angaben inzwischen der
größte Ökostrom-Anbieter des Landes Bremen und vermarktet den
Grünstrom entsprechend. Damit fischen die ehemaligen Bremer
Stadtwerke mittlerweile im gleichen Teich wie die kleinen Erzeuger
von Wind-, Sonnen- und Biogas-Energie. Bei den Kunden kommt dieses
Bemühen offenbar gut an. Und die SWB liegt damit im Trend. So wollen
die kommunalen Versorger mit alternativen Erzeugungsformen bis 2020
auf ein Fünftel der deutschen Kraftwerksleistung kommen. Exakt auf
den Anteil, den die SWB für die Energiewende im eigenen Hause
anpeilt. Doch die üppigen Gewinne früherer Jahre wird der
Ex-Monopolist wohl auf Jahre hinaus nicht mehr erzielen. Und das
liegt weniger an der Energiewende als am freien Wettbewerb, der den


Verbrauchern ermöglicht, sich nicht nur einen grünen, sondern auch
einen günstigen Versorger zu suchen.



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Datum: 06.05.2013 - 20:56 Uhr
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