WAZ: Der Uefa fehlt der Durchblick. Kommentar von Gregor Boldt
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erkannt, dass Public-Viewing-Veranstaltungen zu diesem Finale der
Fußball Champions League extrem beliebt sein werden. Deshalb erlaube
sie nicht-kommerziellen Veranstaltern ein Rudelgucken. So weit, so
nobel, so vorausschauend - könnte man denken. Doch nicht alle
Organisatoren begnügen sich bloß mit Schankeinnahmen. Einige wollen
mit dem Ereignis "Fußball gucken" mehr Geld verdienen. Wie die Uefa
auch. Sie hatte der Verband offenbar nicht auf dem Schirm, als er
keine drei Wochen vor dem Finale in London seine Richtlinien
präsentierte. Klar, Dortmund und München als Heimat der
Endspielteilnehmer haben Sonderrechte für große Public Viewings.
Oberhausen guckt in die Röhre - und nicht auf die Leinwand. Andere
Städte wissen nicht, woran sie sind. Dabei wäre es so einfach
gewesen, das Durcheinander zu vermeiden. Zur Fußball-EM 2012 hatte
die Uefa rechtzeitig die Bedingungen veröffentlicht, die
kommerzielles Rudelgucken erlauben - die Preise orientierten sich an
der Größe der Leinwände. Absolut bezahlbar für die Städte. Manchmal
genügt ein Blick zurück, um voraus zu schauen.
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Datum: 17.05.2013 - 19:09 Uhr
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