Mittelbayerische Zeitung: Eine Geschmacksfrage
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Es braucht nur ein Tröpfchen und die Wut läuft über: "Kompletter
Unsinn!" wettern Politiker, "Schmarrn!" die Bürger. Nach
Krümmungsgradregulierung von Salatgurken und Glühbirnenverbot jetzt
auch noch ein Essig&Öl-Verdikt für deutsches Wirtshaus, Marseiller
Hafenkneipe und römische Osteria? Alles Flaschen, die in Brüssel?
Ganz so einfach ist es nicht: Denn Feinstaubverordnung,
Gewässerschutzrichtlinien, Flora-Fauna-Habitat, Nichtraucherschutz
und andere Eingriffe in die nationale Selbstbestimmung finden auch
bei uns hauptsächlich Befürworter... Aber alle Ausgewogenheit mal
beiseite: Was hat ein Verbot der Menage auf dem Restauranttisch mit
Verbraucherschutz zu tun? Gepanschtes Öl muss man beim Lieferanten
aufspüren, nicht erst auf dem Salatteller. Überdies: Wer garantiert,
dass im Einwegfläschchen Qualität steckt? In dieser pikanten Frage
ist der Küchenchef in der Pflicht. Will er, dass die Gäste
wiederkommen, wird er kosten - und reines Öl einschenken.
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Datum: 23.05.2013 - 20:52 Uhr
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