Rheinische Post: Kampf gegen Homo-Ehe
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Frankreich hat das Parlament passiert, Staatspräsident François
Hollande hat es unterschrieben, und morgen wird das erste
gleichgeschlechtliches Paar vor den Standesbeamten treten. Der
Protest gegen das höchst umstrittene Gesetz jedoch geht weiter.
Hollande hat offenbar nicht begriffen, dass die Einführung der "Ehe"
für Homosexuelle (eine Lebenspartnerschaft gab es schon), verbunden
mit dem Recht auf Adoption, kollidiert mit der Auffassung sehr vieler
Franzosen von dem, was Familie, Staat und Gesellschaft ausmachen
sollen. Viele Bürger können auch nicht verstehen, dass sich der
Sozialist mit solcher Energie der Durchsetzung der Homo-Ehe gewidmet
hat, wo Frankreich derzeit doch wirklich mit anderen Problemen
kämpft. Die konservative Opposition ist dankbar aufgesprungen auf
diesen Zug des außerparlamentarischen Protests. Aber nun nutzen
rechtsextreme Gruppen die Demonstrationen gegen die Homo-Ehe
zusehends für Randale. Es wird Zeit, die politische
Auseinandersetzung wieder von der Straße zu holen.
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Datum: 27.05.2013 - 20:01 Uhr
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