Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik
ID: 891451
Kulturentwicklungspläne verdanken sich der Euphorie des Aufbruchs.
Mitte der Siebzigerjahre schien alles machbar. Kultur war auf
Wachstumskurs. Steigende Etats, immer mehr Theater und Museen, eine
goldene Ära? Masse ist nicht gleich Kreativität. Aber nicht nur
deshalb hat sich die Situation komplett verändert. Kulturetats werden
nur noch mit Mühe gehalten. Migration verändert Stadtgesellschaften,
die digitale Medienwende krempelt Formen der Kulturnutzung um. Sind
Kulturentwicklungspläne damit am Ende? Nein. Gerade jetzt sind sie
gefragt, nicht als Masterpläne, sondern als Prozesse, in denen die
heutige Gesellschaft zentrale Fragen beantwortet. Die lauten: Welche
Kultur wollen wir? Wer sind wir?
Stefan Lüddemann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.06.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 891451
Anzahl Zeichen: 986
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 350 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).