Weser-Kurier: Zur Energiewende schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom

Weser-Kurier: Zur Energiewende schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 25. Juni 2013:

ID: 897014
(ots) - Alles wird teurer. Nun auch die Bahn - und jetzt
wissen wir endlich, wer schuld ist: Die Energiewende. Niemand hat
seinerzeit gesagt, dass der grundlegende Umbau des 150 Jahre alten
Energiesystems zum Nulltarif zu haben ist. Alle vermieden es
seinerzeit tunlichst, irgendetwas zu den Kosten zu sagen, als es
hieß, kehrt Marsch zu den Erneuerbaren. Sind wir deshalb schlicht
davon ausgegangen, der beispiellose Kraftakt würde uns schon nichts
kosten? Wohl kaum. Von einer Billion Euro sprach unlängst
Umweltminister Altmaier. Klar, das ist richtig happig. Allerdings
wohl auch übertrieben. Die Energiewende ist nicht gleich Stromwende,
und die Strompreise sind nicht ausschließlich die unstrittig
steigende EEG-Umlage. Durch bessere Energieeffizienz, den Ausbau der
Wärmegewinnung aus nachhaltigen Quellen, durch energetische
Gebäudesanierung und etwa den Ersatz fossiler Brennstoffe im Verkehr,
lässt sich auf Dauer erheblich Geld sparen. Wenn bei einer
gesamtvolkswirtschaftlichen Betrachtung beispielsweise jene Kosten
einbezogen werden würden, die durch die Vermeidung von Umweltschäden
gar nicht erst entstehen, dann sieht die Schlussrechnung noch
günstiger aus. Kein Zweifel, die Energiewende ist nicht gratis zu
haben. Das hat auch niemand behauptet. Die neueste Schätzung spricht
von privaten Investitionen von knapp 40 Milliarden Euro pro Jahr bis
2020. Das ist nicht wenig, aber Deutschland hat allein für den Import
von fossilen Energieträgern im Jahr 2012 fast 100 Milliarden Euro
ausgegeben - Tendenz steigend. Es ist also ziemlich vordergründig,
die Energiewende für alles und jedes verantwortlich zu machen, was
gerade teurer wird. Man sollte auch nicht vergessen, dass diese
Investitionen der Volkswirtschaft zugutekommen. Und sogar Altmaiers
Umweltministerium geht in seinen Studien davon aus, dass erneuerbare


Energie ab dem Jahr 2025 günstiger ist als herkömmliche. Die
ultimative Strompreisbremse ist also in Sicht. Bis dahin wird
allerdings alles weiter teurer - mit der Energiewende, aber ohne ganz
sicher erst recht.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
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Von Andreas Thiemann
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Datum: 24.06.2013 - 20:31 Uhr
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