LVZ: Internetknoten-Punkt De-Cix: Keine Dienste an unserer Infrastruktur angeschlossen
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Internetknotenpunktes De-Cix hält einen Abgriff der Daten in ihrer
Infrastruktur für unmöglich. "Wir können ausschließen, dass
ausländische Geheimdienste an unsere Infrastruktur angeschlossen sind
und Daten abzapfen", sagte der Geschäftsführer der De-Cix Management
GmbH, Harald Summa, der Leipziger Volkszeitung (Dienstagausgabe).
"Den Zugang zu unserer Infrastruktur stellen nur wir her, und da kann
sich auch niemand einhacken." Summa schloss aber nicht aus, dass der
US-Geheimdienst NSA Frankfurt als lohendes Ziel betrachte: "Frankfurt
ist - ähnlich wie der Frankfurter Flughafen für Luftfahrt - für die
Telekommunikation einer der größten Knotenpunkte. Er ist weltweit
hinter New York die Nummer zwei", so der Geschäftsführer. "500 bis
600 Netze sind hier vertreten, 35 Rechenzentren. Irgendwo hier wird
vermutlich auch die NSA zugreifen, denn die Attraktivität für den
Dienst liegt auf der Hand."
Summa zeigte sich gegenüber der Zeitung bestürzt über die jüngsten
Enthüllungen: "Es ist schon erschreckend, in welcher Form
Geheimdienste - vor allem ausländische - die Verbindungsdaten
abschöpfen. Ich hätte es selbst nicht für möglich gehalten."
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Datum: 01.07.2013 - 12:53 Uhr
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