Rheinische Post: Die Praktiker-Männner
= Von Ulli Tückmantel
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nächsten "Schlecker-Frauen". Beschäftigte also, die den Preis dafür
zahlen, dass das Management es nicht kann. Die mit ihrem Lohnverzicht
sogar jene Rabattschlachten finanziert haben, an denen die
Baumarkt-Kette jetzt genauso zugrunde geht wie zuvor die
Drogeriemarkt-Kette Schlecker. Die demnächst ihre eigenen
Arbeitsplätze abwickeln und besenrein hinterlassen dürfen, nachdem
zuvor die Meute der Schnäppchen-Jäger ein letztes Mal auf die
Ausverkaufs-Jagd nach "allem außer Tiernahrung" gegangen ist. Von den
27 000 Schlecker-Frauen, die vor einem Jahr entlassen wurden, hat nur
die Hälfte eine neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
gefunden. Ihr Lohnniveau sei problematisch hoch, erklärte jüngst die
Bundesagentur für Arbeit. Wenige Wochen vor der Bundestagswahl ist
den Praktiker-Männern zu wünschen, dass ihnen wenigstens der
Missbrauch ihres Schicksals für Wahlkampf-Diskussionen erspart
bleibt. Die brächten ihnen nämlich nicht das Einzige, was sie
brauchen: neue Arbeitsplätze.
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Datum: 12.07.2013 - 20:52 Uhr
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