Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu De Maizière
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(CDU) noch so sehr auf Tarnkappentechnik in eigener Sache setzen: Die
Drohnen-Affäre wird er kaum unbeschadet überstehen. Seine Behauptung,
er habe bis Mitte Mai vom drohenden Debakel nicht wirklich etwas
gewusst, erscheint angesichts der bekanntgewordenen neuen Details
noch fragwürdiger. Bereits Monate zuvor warnten die engsten
Mitarbeiter vor hohen technischen und finanziellen Risiken. Da hätten
die Alarmglocken schrillen müssen. Es dürften nicht die letzten
Enthüllungen gewesen sein. Vor allem die Oppositionsvertreter im
Untersuchungsausschuss werden die Gelegenheit nutzen, Munition für
den Wahlkampf zu sammeln. Genau das aber ist das Problem. 19
Zeugenanhörungen in sechs Sitzungstagen, dazu das Sichten von tausend
Akten - all das ist in den neun Wochen bis zur Bundestagswahl
überhaupt nicht seriös zu leisten. Anstatt also nachhaltige
Erkenntnisse über Missstände beim Management von Millionenprojekten
im Verteidigungsministerium zu gewinnen, wird es vor allem eines
geben: politischen Kleinkrieg.
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Datum: 21.07.2013 - 21:00 Uhr
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