Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Reinhold Willfurth zu Asyl/Flüchtlinge/Hungerstreik/Bayern
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fließen - und in dem sich junge Flüchtlinge das Leben nehmen, weil
sie in menschenunwürdigen Verhältnissen auf die Entscheidung warten
müssen, ob sie in ihr Heimatland zurückgeschickt werden, vor dessen
Schrecken sie in Bayern Zuflucht gesucht haben, den Warnungen zum
Trotz, ja nicht nach Deutschland zu gehen - und wenn, dann bloß nicht
ins kaltherzige Bayern. Viele Bayern haben es aber satt, wie ihre
Staatsregierung mit Flüchtlingen umgeht, und sie tun etwas dagegen.
Die überfüllten Lager, die Residenzpflicht, die Essenspakete - sie
sind allzu offensichtlich dazu da, Menschen, die ihre Heimat
unfreiwillig verlassen haben, abzuschrecken. Wenn sich diese Menschen
nicht mehr anders zu helfen wissen, als ihr eigenes Leben aufs Spiel
zu setzen und die zuständige Ministerin dann von Erpressung spricht,
dann hat sie ihren Job verfehlt. Schon klar: Die Gesetze hierzulande
gelten für alle Flüchtlinge. Die Paragrafen sind restriktiv genug.
Mit den gültigen Durchführungsverordnungen zeigt die bayerische
Staatsregierung aber, dass Barmherzigkeit für sie kein universeller
Wert ist.
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Datum: 24.07.2013 - 21:37 Uhr
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