Knochenbruch – wann Verplatten, wann Schienen?

Knochenbruch – wann Verplatten, wann Schienen?

ID: 915879

Experten kritisieren: Zu oft wird in Deutschland operiert. Das gilt auch für Knochenbrüche, besonders an den Händen. Implantate in Form von Schrauben, Platten oder Nägeln sind in der Regel selten notwendig. In vielen Fällen reicht eine Schiene für die Behandlung aus. Das ist viel schonender für den Patienten.



VACOhand RADIUS bei Distorsionen des HandgelenksVACOhand RADIUS bei Distorsionen des Handgelenks

(firmenpresse) - 96 Millionen Menschen sind weltweit jedes Jahr betroffen – der Bruch des Handgelenks (distale Radiusfraktur) gilt als der häufigste Bruch beim Menschen. Denn instinktiv versucht jeder Mensch einen Sturz mit den Händen abzufangen - das Handgelenk aber ist mit der Wucht des Aufpralls meistens überfordert.

Die Behandlung der distalen Radiusfraktur und anderer Brüche kann operativ oder konservativ erfolgen. Bei der Operation wird die Fraktur in der Regel mit Platten oder Drähten stabilisiert (Osteosynthese). Bei der konservativen Therapie dagegen ist das Ziel, den Knochenbruch durch Ruhigstellung verheilen zu lassen. Dies erfolgt mit Hilfe einer Schiene (Orthese). Die modernen Orthesen von OPED (z.B. VACOhand RADIUS bei Brüchen des Handgelenks) sitzen so fest sitzt wie ein Gips, lassen sich aber jederzeit öffnen und verschließen. So kann die Schiene jederzeit den geänderten Schwellungszuständen angepasst werden.

Ob ein Knochenbruch verplattet oder mit einer Schiene stabilisiert werden sollte, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen vor allem:

Verschiebung des Bruches. Ein Knochen kann auf verschiedene Arten brechen und sich dabei verschieben. Ist er verschoben, muss er zunächst in die richtige Stellung gebracht werden. Das kann mit lokaler Betäubung von außen möglich sein oder aber auch nur im Rahmen einer Operation.

Begleitverletzungen. Im Rahmen des Knochenbruches können die umgebenden Weichteile oder sogar Gelenke zu Schaden gekommen sein. Hier können verschiedene Behandlungen notwendig werden.

Alter des Patienten. Einen Sonderstatus nehmen meistens Kinder und ältere Menschen ein. Der Grund: Kinder befinden sich im Wachstum; das kindliche Skelett kann eventuelle Fehlstellungen dadurch zum Teil ausgleichen. Ältere Menschen haben oft ein erhöhtes Operationsrisiko.

Begleiterkrankungen. Durch bestimmte Grunderkrankungen kann das Narkoserisiko erhöht sein. Bei dementen Menschen wiederum könnte es sein, dass sie mit einer Schiene überfordert sind. Hier kann eine Osteosynthese die bessere Wahl sein. Denn diese ermöglicht meistens eine frühzeitige Bewegung und Belastung.




Die Vor- und Nachteile auf einen Blick:

Ruhigstellung in einer Orthese
Vorteile:
● Keine Operation notwendig und damit kein Operationsrisiko
● Sehr schonend für den Patienten
● Kein Fremdmaterial im Körper
● Kein Infektionsrisiko, da die Fraktur geschlossen bleibt
● Patient hat mehr Selbstbestimmung über seinen eigenen Körper
● Ambulante Therapie möglich
Nachteile:
● Etwas Disziplin notwendig, da die Schiene meistens zirka vier bis sechs Wochen getragen wird
● Körperteil kann erst nach einiger Zeit belastet werden. (Unter Anleitung sind jedoch oft schon früh Bewegungsübungen möglich und empfehlenswert)

Osteosynthese
Vorteile:
● Meistens frühzeitige Belastung und Bewegung des gebrochenen Körperteils möglich
Nachteile:
● Operationsrisiko
● Narkoserisiko
● Infektionsrisiko durch Öffnen der Fraktur
● Meistens zweite Operation zum Entfernen der Platten oder Drähte notwendig
● Fremdmaterial im Körper
● Krankenhausaufenthalt notwendig

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Das OPED-Handkonzept

Gips ist out, heute gibt es moderne Schienen (Orthesen) für die Hand. Mit den innovativen OPED-Produkten rund um die Hand wird der Heilungsprozess optimal unterstützt und dem Patienten eine vollständige Genesung ermöglicht. OPED arbeitet mit der so genannten VACO12-Technologie: Ein besonderes Vakuumkissen, mit tausenden kleinen Kügelchen gefüllt, passt sich jeglicher Körperform genau an. In Kammern haben die Kügelchen die Möglichkeit, sich zu verdichten oder sich zu verdrängen, je nach Anatomie des Handgelenks. Rundum ist ein perfekter, druckfreier Sitz garantiert. Die Orthese ist damit gipsstabil. Das einfache Anlegen und Abnehmen der Orthese ermöglicht die Hygiene der Hände. Mehr unter www.handconcept.de .
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Datum: 25.07.2013 - 12:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Judith Krempl
Stadt:

Valley/ Oberlaindern


Telefon: 08024 / 60818452

Kategorie:

Medizintechnik


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 25.07.2013

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