Mitteldeutsche Zeitung: zu Hoeneß
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längst Dimensionen erreicht hat, in denen diese berechtigt
einzufordernde Gleichbehandlung aus der Balance geraten ist. Die
Indiskretion, mit der die Selbstanzeige herauskam, die Berichte über
eine Kaution in Millionenhöhe oder ein schon gedealtes Urteil, das
eine Bewährungsstrafe sichert. Das alles war ein öffentlicher
Prozess, bevor es überhaupt eine Anklage gab. Nein, man muss nun
wirklich kein Mitleid aufbringen für Uli Hoeneß. Und klar ist auch,
dass er für sein Steuervergehen juristisch bestraft werden muss. Nur
zur Einordnung der Affäre gehört auch die Erkenntnis, dass die Justiz
nicht gerade vorbildlich mit Informationen umgegangen ist und die
öffentliche Person Uli Hoeneß so schon vor einem Urteil vielleicht
härter bestraft worden ist als jeder kleine Steuerhinterzieher.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 30.07.2013 - 19:29 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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