Rheinische Post: Gesamtschulen haben Fairness verdient
= Von Gerhard Voogt
ID: 931316
Zentralabitur und erzielen in den einzelnen Fächern schlechtere
Durchschnittsnoten als Gymnasiasten. Das belegt die Statistik, die
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) jetzt vorgelegt hat. Ein
Beleg dafür, dass das Gymnasium die überlegene Schulform ist? Dieser
Schluss wäre unfair. Viele Schüler, die an der Gesamtschule Abitur
machen, hatten keine Empfehlung, zum Gymnasium zu gehen. Das Abitur
dennoch zu schaffen, ist für viele ein persönlicher Erfolg, der
weitere Aufstiegschancen sichert. Wenn Gesamtschüler dabei im
Durchschnitt etwas schlechter abschneiden als Gymnasiasten, ist das
vor allem ein Beleg dafür, dass das Zentralabitur für mehr
Vergleichbarkeit sorgt. Sonderkonditionen in Form von leichteren
Aufgaben für Gesamtschüler gibt es nicht mehr. Schon weil die Schüler
an der Gesamtschule nicht dem Druck des Turbo-Abiturs ausgesetzt
sind, sehen viele Eltern in ihr die bessere Alternative zum
Gymnasium. Das Nebeneinander der Schulformen bereichert die
Bildungslandschaft. Unterschiedliche Durchschnittsnoten eigenen sich
nicht dafür, ideologische Debatten neu zu entfachen.
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Datum: 22.08.2013 - 20:55 Uhr
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