neues deutschland: Rechtsextremismusexperte: NPD will Situation in Berlin-Hellersdorf eskalieren
ID: 939338
Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum in Berlin
(apabiz) fordert die Zivilgesellschaft in der Hauptstadt auf, einen
langen Atem gegen die rassistische Stimmungsmache in Hellersdorf zu
entwickeln. "Wir müssen die Auseinandersetzung führen, um dauerhaft
die Stimmung vor Ort damit zu konfrontieren", sagte Jentsch gegenüber
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagsausgabe). Die Bildung einer Bürgerwehr sei der Versuch der
NPD und ihres Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke, die angespannte
Situation in Berlin-Hellersdorf und die Proteste gegen die
Notunterkunft von Flüchtlingen weiter zu eskalieren. Fakt sei aber
auch, so der Rechtsextremismusexperte, dass es zwar viele Beispiele
für Aufrufe der NPD, insbesondere aus den 90er Jahren, gebe,
Bürgerwehren zu bilden, aber "kein einziges Beispiel", wo es
tatsächlich zur Bildung einer solchen Bürgerwehr gekommen sei.
Jentsch: "Als die NPD vor einigen Jahren Kiez-Streifen gegen
Kinderschänder in Neukölln aufstellen wollte, hat der damalige
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) das wegen Amtsanmaßung untersagt."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.09.2013 - 15:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 939338
Anzahl Zeichen: 1410
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 119 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Rechtsextremismusexperte: NPD will Situation in Berlin-Hellersdorf eskalieren"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).