Jugendschutz konsequent umsetzen ? mit Testkäufern
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Jugendschutz konsequent umsetzen ? mit Testkäufern
Kritik des Kinderschutzbundes nicht nachvollziehbar
Die gestiegene Anzahl von Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen zeigt, dass gegen exzessiven Alkoholkonsum entschieden vorgegangen werden muss. Die Pläne der Innenminister, flächendeckend jugendliche Testkäufer einzusetzen, sind daher richtig.
Ihr Einsatz hat sich in der Praxis als wichtiges Mittel zur Durchsetzung der Jugendschutzbestimmungen bewährt. Testkäufer werden daher von zahlreichen Fachleuten, Polizei und Kinderhilfe als wichtiger Beitrag zum Kinder- und Jugendschutz in Deutschland bewertet.
In Niedersachsen werden Testkäufer in vielen Kommunen eingesetzt. Bei über der Hälfte der Testkäufe haben Händler in Supermärkten, Kiosken und an Tankstellen Alkohol an Jugendliche abgegeben, die ihn nicht hätten erhalten dürfen. In Bremen haben bei Testkäufen vier von fünf Jugendlichen bei Probekäufen Alkohol bekommen.
Diese Zahlen zeigen: Der Einsatz jugendlicher Testkäufer ist unerlässlich, um die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes effektiv durchzusetzen und dadurch Kinder und Jugendliche zu schützen.
Die Kritik des Kinderschutzbundes an den Plänen der Innenminister zum Einsatz jugendlicher Testkäufer ist nicht nachvollziehbar. Testkäufe sind moralisch und pädagogisch akzeptabel, wenn die Eltern der Testkäufer mit dem Einsatz einverstanden sind und die Jugendlichen ein bestimmtes Mindestalter erreicht haben. Jugendliche, die entsprechend vorbereitet sind, nehmen keinen Schaden, wenn sie dabei helfen, einen Verkäufer zu überführen, der gegen Gesetze verstößt.
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Datum: 04.06.2009 - 16:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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