Neue OZ: Kommentar zu Musik
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Als die Toten Hosen zum ersten Mal mit der Biermösl Blosn
zusammenarbeiteten, wunderten sie sich noch darüber, dass die
bayerischen Volksmusiker so etwas exotisches wie "Es-Dur"
draufhatten. Und jetzt sind sie bei Schönberg angelangt und arbeiten
mit einem Sinfonieorchester zusammen, was für eine Entwicklung!
Dabei entspricht das durchaus dem Karriereverlauf der "Hosen". Der
orientiert sich an dem Umfeld, als dessen Teil die Band populär
geworden ist: Die einstige Gegenkultur ist in der Mitte der
Gesellschaft angekommen, dort wo auch ein Sinfonieorchester zu Hause
ist. Insofern ist es nicht überraschend, dass die Band und das
Orchester kooperieren, sondern nur konsequent. Zumal Campino als
Mackie Messer ohnehin schon erste Gehversuche im "ernsten"
Kultursegment unternommen hat. Dennoch kann die Popularität der
"Hosen" dem Kooperationsprojekt zu mehr Popularität verhelfen. Und
das kann ja nicht schaden, geht es doch um Musik, und um Toleranz.
Ralf Döring
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Datum: 09.09.2013 - 22:00 Uhr
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