Volkssolidarität-Fonds: Droht den Anlegern Totalverlust?
Informationsveranstaltung kurzfristig abgesagt - Geschäftsführung ausgewechselt - Anleger verunsichert.
"Wir befürchten für die Anleger das Schlimmste," erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, Geschäftsführerin des Deutschen Verbraucherschutzrings (DVS). "Besonders hart," so die DVS-Geschäftsführerin, "sind ältere Anleger betroffen, die ihr Geld als Altersvorsorge, besonders wegen des guten Namens der Volkssolidarität, in dem Fonds angelegt hatten und nun mit einem möglichen Totalverlust ihrer Investition rechnen müssen."
Intern hatten sich, so die Medienberichte, die finanziellen Schwierigkeiten des Fonds offenbar schon zu einem früheren Zeitpunkt angekündigt, ohne dass die betroffenen Anleger davon unterrichtet wurden. So wurde bereits vor Monaten ein Wechsel in der Geschäftsführung vorgenommen, der VS-Kreisverband Mittleres Mecklenburg erklärte sich für nicht verantwortlich, der Landesverband ebenfalls, indem er auf die Eigenständigkeit verwies. Niemand wollte und will verantwortlich sein für die Schwierigkeiten, die sich nun plötzlich immer deutlicher abzeichnen. Die Rede ist von "bilanzieller Überschuldung" und "Liquiditätsproblemen" - Begriffe, mit denen die meisten Anleger nichts anzufangen wissen und die ihre Unruhe nur noch fördern. Immerhin: Ein Antrag auf Insolvenz wurde bislang beim Amtsgericht Rostock noch nicht gestellt.
Anleger wollten aber nicht ausschließen, dass der Tatbestand des Betruges vorliegen könnte. "Wir raten deshalb allen Betroffnen sich umgehend um ihre Geldanlage zu kümmern und am besten fachmännischen Rat, eines auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwalts einzuholen", erklärte die DVS-Geschäftsführerin.
Die Staatsanwaltschaft Rostock hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der DVS hat eine Arbeitsgemeinschaft "ARGE Volkssolidarität" eingerichtet. Weitere Informationen unter www.dvs-ev.net
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Datum: 08.06.2009 - 17:12 Uhr
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