Rheinische Post: Kommentar:
Aus für Lierhaus tut weh
= Von Gerhard Voogt
ID: 970305
Lierhaus. Grund dafür sei ein neues Konzept für die Sendung, heißt
es. Ist das die wahre Ursache? Oder wurde der Ablauf geändert, weil
man Lierhaus loswerden wollte? Dafür spricht einiges. Die
Zusammenarbeit wurde von der ersten Sendung an durch die Diskussion
um das Gehalt der Moderatorin (450 000 Euro im Jahr) überschattet.
Viele Lotteriespieler kündigten damals ihre Lose. Kritiker der
GEZ-Gebühren sahen die Maßlosigkeit des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks bestätigt - wenngleich Lierhaus gar nicht aus GEZ-Gebühren
bezahlt wurde. Der PR-Coup ging nach hinten los. Das ist schade, denn
der sonntägliche Auftritt der Moderatorin hat die Menschen bewegt.
Ihr zäher Kampf um den Rückweg in die Normalität hat vielen Kranken
und Gehandicapten Mut gemacht. Die Moderatorin hätte viel Unbill
abwenden können, wenn sie einen Teil ihrer Gage gespendet hätte. Die
späte Trennung tut weh, weil sie nur Beschädigte zurücklässt:
Lierhaus, die Fernsehlotterie - und die Glaubwürdigkeit der guten
Sache.
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Datum: 28.10.2013 - 19:55 Uhr
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