Rheinische Post: Sand im NRW-Getriebe
Kommentar Von Detlev Hüwel
ID: 973215
vergangenen Woche in Düsseldorf mächtig geknirscht. Zum ersten Mal
seit Bildung des Bündnisses ist Sand im Regierungsgetriebe: Die
Grünen treibt die Befürchtung um, dass Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin mit Hinweis auf die
Sicherung von Arbeitsplätzen eine energiepolitische Rolle rückwärts
ins "Kohlezeitalter" machen könnte. Der Juniorpartner drängt dagegen
auf den raschen Ausbau der erneuerbaren Energien. Zwar geben sich
beide Seiten Mühe, den Streit nicht eskalieren zu lassen, doch die
alten schroffen Gegensätze bleiben. Das Industrieland NRW ist in
hohem Maße auf preiswerte Energie angewiesen. Die Frage, wo diese
herkommen soll, wird bald für neuen politischen Zündstoff sorgen.
Irgendwann wird sich Kraft, die die Landesplanung an sich gezogen
hat, zum fast fertigen Kohlekraftwerk Datteln äußern müssen. Wenn sie
den Weg für die Inbetriebnahme ebnet, riskiert sie schwersten Streit
mit den Grünen, die das Projekt unter allen Umständen verhindern
wollen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.11.2013 - 20:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 973215
Anzahl Zeichen: 1295
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 172 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Sand im NRW-Getriebe
Kommentar Von Detlev Hüwel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).