WAZ: Duisburg hilft den Taifun-Opfern. Kommentar von Ute Schwarzwald
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November-Wochenende über Autobahn-Maut und Koalitionsfragen streitet,
ist im Grunde unvorstellbar, welche Wunden Haiyan auf den Philippinen
gerissen hat: Mehr als zehntausend (!) Tote, ganze Landstriche
komplett verwüstet - Leid ohne Ende. Entsetzt lesen wir in den
Zeitungen die Korrespondentenberichte, gebannt verfolgen wir die
Sondersendungen im Fernsehen. Vielleicht überweisen wir ein wenig
Geld, um zu helfen. In Duisburg tun sie mehr. Der Verein I.S.A.R.
trommelt 24 Leute zusammen, organisiert die Reise. 24
Krankenschwestern, Sanitäter, Ärztinnen oder Pfleger werfen innerhalb
weniger Stunden ihre Pläne für den Abend, das Wochenende, die
kommenden Tage über den Haufen, verabschieden sich von ihrer Familie,
nehmen unbezahlten Urlaub, fliegen auf die Philippinen, mitten ins
Chaos. Menschen wohlgemerkt, die dafür keinen Cent bekommen. Solches
Engagement nötigt Respekt ab. Und es gibt zu denken. Ob nicht auch
wir mehr tun könnten? Ob unsere Schockstarre vielleicht nur der
Bequemlichkeit geschuldet ist? Und: Dass wir rein zufällig da leben,
wo Taifune, Erdbeben und Vulkanausbrüche eher selten sind.
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Datum: 10.11.2013 - 19:06 Uhr
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