Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise
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Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise
"Im Vorfeld der Konferenz wurden wichtige Vorschläge entwickelt zu Alternativen zum Dollar als Leitwährung, zur Beendigung der Spekulation auf Nahrungsmittel, zur Erschließung neuer Finanzquellen für Entwicklungsländer und für eine Führungsrolle der UNO in Fragen der Weltwirtschaft. Beteiligt an dieser Suche nach langfristigen Wegen aus der Krise waren die Entwicklungs- und Schwellenländer, viele Entwicklungsorganisationen und NGOs aus dem Süden, aber auch Querdenker wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und der Chefvolkswirt der UNCTAD Heiner Flassbeck. Herausgekommen ist am Ende gar nichts, weil die Industriestaaten sich wieder einmal quer gestellt haben.
DIE LINKE wird gemeinsam mit den sozialen Bewegungen dafür streiten, dass die Vorschläge des Südens und der sozialen Bewegungen für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung im Bundestag auf den Tisch kommen. Wir fordern ein Ende des Alleinvertretungsanspruchs der G8- bzw. G20-Regierungen. Wir unterstützen die Forderungen nach einem globalen Konjunkturprogramm zugunsten der Entwicklungsländer, nach Neuverteilung der IWF-Sonderziehungsrechte und nach Schaffung eines Globalen Wirtschaftsrates bei der UNO. Allein die UNO ist der Ort, an dem legitime Weichenstellungen für die Zukunft getroffen werden können. Wir brauchen ein Forum für alle 192 Länder dieser Welt und keine exklusiven Clubs."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Telefax +4930/227-56801
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Datum: 26.06.2009 - 16:03 Uhr
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