Verjährungsfristen fordern neue Vorgehensweisen im VW-Abgasskandal
Volkswagen argumentiert, dass nur wenige Mitarbeiter von den Manipulationen an den Dieselfahrzeugen wussten und dass die Konzernleitung sogar sehr spät davon erfahren hat. Baum Reiter & Collegen geht allerdings von vielen tausend Wissenden aus - und ist auf der Suche nach den Whistleblowern zur Unterstützung der VW-Sammelklage.
Der VW-Konzern hält weiter an der These, dass nur wenige Mitarbeiter und die Konzernspitze sehr spät nach der Aufdeckung des Skandals von diesem erfahren haben. Unsere Kanzlei will im Verbund mit anderen aufklären, ob dies der Wahrheit entspricht. Dazu soll eine Plattform Whistleblower ermuntern, ihr wahres Wissen zu veröffentlichen.
Julius Reiter, Gründungspartner von Baum Reiter & Collegen argumentiert, dass über tausend Menschen im VW-Konzern über die Vorgehensweisen informiert waren. Diese Informationen stammen von einem Internen des Konzerns, der sich damit an die niederländische Stiftung namens Stichting Volkswagen Car Claim gewandt hat, die wiederum die VW-Sammelklage Schadenersatz für VW-Aktionäre stützt.
Unsere Kanzlei vertritt über 2000 Betroffene vom Dieselskandal des VW-Konzerns und die niederländische Stiftung, die für 180.000 Betroffene Kunden - darunter 20.000 Deutsche - gegen VW wie auch Bosch und die niederländischen Händler in den Niederlanden stellvertretend die VW-Sammelklage erhebt.
Beweismittelsammlung
Damit der Beweismittel gesichert werden können, hat unsere Kanzlei gemeinsam mit den Gansel Rechtsanwälten eine Anlaufstelle für Whistleblower online errichtet, um das Schweigen im Skandal zu durchbrechen. Die Bearbeitung von Dokumenten, Verträgen oder Datenbankauszügen erfolgt vertraulich. Dazu steht Gerhard Baum als ehemaliger Bundesminister als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Die Plattform soll Beweise zur Betrugsverdachtserhärtung liefern und zudem sollen drohende Verjährungen unterbrochen werden, die gegen VW-Händler zum Ende 2017 und gegen den VW-Konzern zum Ende 2018 stattfinden.
Neue Medienberichte haben Zweifel an Arumentationen des VW-Konzerns bewirkt, dass erst nach dem Aufdecken des Skandals im September 2015 die Konzernspitze von den manipulierten Stickoxidwerten erfahren habe. Berichte der "Bild am Sonntag" besagen, dass VW-Chef Martin Winterkorn bereits zwei Monate vor der Veröffentlichung des Skandals von den Manipulationen gewusst hat, was aus Zeugenbefragungen, FBI-Berichten und internen E-Mail und Präsentationen hervor geht und Wege für die VW-Sammelklage Schadenersatz für VW-Aktionäre ebnet.
Volkswagen Car Claim stellt gegenüber dem VW-Konzern vier Milliarden Schadenersatz als Forderung für Geschädigte, die gemäß niederländischem Recht auch innerhalb einer VW-Sammelklage erhoben werden können und auch für ausländische VW-Käufer Zutritt zur VW-Sammelklage gewähren.
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Datum: 03.08.2017 - 17:44 Uhr
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