Westfalenpost: Gewalt im Fußball
Der Fußball ist die bestmögliche Bühne für
gewaltverliebte Horden, die mit dem Sport nichts im Sinn haben. Sie
unterwandern und vergiften eine Fanszene, die auf diese Weise selbst
für die klugen Dialog-Rezepte der Vereine und des Deutschen
Fußball-Bundes unkontrollierbar wird. Die Folgen erleben wir jetzt
auf eine niederschmetternde Art und Weise.
Es ist richtig,
mit den wahren Fußball-Freunden auch weiterhin das Gespräch und
Lösungen zu suchen. Aber es ist nicht minder richtig, die
unberechenbaren Chaoten aus dem Verkehr zu ziehen. Die Stadionverbote
sind ein erstes Signal. Trotz der großen Rivalität zwischen Schalke
04 und Borussia Dortmund darf niemand auf die abstruse Idee kommen,
die Schalker Entschlossenheit als populistische Entscheidung zu
Lasten des Revier-Rivalen zu geißeln. In dieser überaus ernsten
Partie tragen die Branchengrößen die gleiche
Trikotfarbe.
Ein Blick nach Italien genügt, um zu sehen,
was Zaudern bewirkt: Braune Parolen und unfassbare Prügelszenen sind
dort zur Normalität geworden. Aber auch bei uns kommt es mittlerweile
sogar in Fußgängerzonen zu Jagdszenen in Vereinsfarben-Verkleidung.
Mit lebensgefährlichen Folgen. Mehr Alarmsignale braucht es nicht.
Der Fußball muss sich weiter energisch zur Wehr setzen, um diese
schwerste Herausforderung zu meistern.
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160
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Datum: 20.01.2014 - 19:56 Uhr
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Innenpolitik
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