Rheinische Post: Eskalation der Gewalt
Kommentar Von Doris Heimann
ID: 1008902
pro-europäische Oppositionsbewegung noch weiter radikalisieren.
Vermutlich wird nie geklärt werden, wer die Schuld am Tod der
Demonstranten hat. Fest steht jedoch, dass Präsident Viktor
Janukowitsch die Hauptverantwortung dafür trägt, dass die Situation
in seinem Land derart eskaliert ist. Die wiederkehrende Polizeigewalt
als Mittel zur Eindämmung der Proteste, die Annahme eines
Milliardenkredits aus Moskau, schließlich die Verabschiedung
repressiver Gesetze, die die Bürgerfreiheiten massiv einschränken -
das alles provozierte mehr Widerstand. Verhandeln bringt nichts,
Gewalt ist das einzige Mittel - zu dieser Schlussfolgerung kommen
offenbar immer mehr Demonstranten. Doch auch die Führer der
Opposition tragen eine Mitschuld an der Eskalation der Gewalt. Sie
überschätzen ihre Kräfte maßlos und stellen unrealistische
Maximal-Forderungen. Das war keine Basis für einen Dialog. Und jetzt
ist die Situation so verfahren, dass eine friedliche Lösung des
Konflikts kaum noch denkbar ist.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.01.2014 - 19:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1008902
Anzahl Zeichen: 1277
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 136 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Eskalation der Gewalt
Kommentar Von Doris Heimann"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).