Lange: ADAC muss Salamitaktik beenden - schnelle und umfassende Aufklärung gefragt
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Rettungshubschraubern zu Dienstterminen reißen die Vorwürfe gegen den
ADAC nicht ab. Der Regionalclub in Hessen soll mit Mitgliedsbeiträgen
ein Grundstück gekauft und eine Villa gebaut haben, in der sich der
Geschäftsführer eingemietet hat. Dazu erklärt der verkehrspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ulrich Lange:
"Die Verantwortlichen beim ADAC müssen endlich ihre Salamitaktik
beenden und aktiv mit den Vorwürfen gegen den Verein umgehen. Wenn
jeden Tag neue Enthüllungen über den Verein erscheinen, wird das
Vertrauen der Mitglieder jedenfalls nicht wiedererlangt. Vielmehr
müssen jetzt für jeden sichtbare Schritte unternommen werden.
Eine Neustrukturierung wäre dabei durchaus diskussionswürdig.
Offensichtlich ist der ADAC als Wirtschaftsunternehmen in
Vereinsform, das auch auf regionaler Ebene mit eigenen Strukturen
auftritt, mit seiner eigenen Organisationsstruktur überfordert.
Es muss sichergestellt werden, dass in Zukunft Kontrollmechanismen
funktionieren und Transparenz an erster Stelle steht. Leider schien
das bisher nicht unbedingt der Fall zu sein. Es kann nicht sein, dass
bei einem Verein dieser Größe jeder tun und machen kann, was er will;
darunter leidet die Glaubwürdigkeit.
Die Aussage des ADAC-Präsidenten Peter Meyer, dass man in Zukunft
vor politischen Äußerungen die Mitglieder befragen möchte, begrüßen
wir. So kann sichergestellt werden, dass der ADAC auch wirklich im
Interesse seiner Mitglieder agiert. Als eingetragener Verein trägt er
eine große Verantwortung gegenüber seinen Mitgliedern. Er muss sich
das Vertrauen dieser 19 Millionen Menschen jetzt wiedererarbeiten.
Das geht am besten mit einer zügigen und lückenlosen Aufklärung der
Ereignisse und mit Ehrlichkeit."
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Datum: 27.01.2014 - 16:05 Uhr
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