Weser-Kurier: Zum neuen ADAC-Skandal schreibt Peter Hanuschke im "Weser-Kurier" (Bremen) vom 10. März 2014:
ID: 1029825
Manipulationsvorwürfe gegen den ADAC um den Autopreis "Gelber Engel"
im Januar aufkamen. Die Krise entwickelte sich zur schweren Krise -
die Vorwürfe entpuppten sich als gezielt gesteuerte Manipulation, die
schon über Jahre zu den Geschäftspraktiken im Hause ADAC zählte. Die
schwere Krise ist beim ADAC - kaum zu glauben - aber noch
steigerungsfähig: Behalten die Steuerfahnder recht, dann muss der
Automobilclub die stolze Summe von 500 Millionen Euro nachzahlen,
weil er keine Versicherungssteuer für die Geschäftsjahre 2007 bis
2009 abgeführt haben soll. Und auch das könnte sich noch als
steigerungsfähig herausstellen: Die Fahnder vermuten, dass der ADAC
die Versicherungsteuer wissentlich nicht gezahlt hat. Aus der Krise
würde eine Katastrophe. Und der ADAC? Der wies den Vorwurf zurück -
passend zum Verhaltensmuster der vergangenen Wochen. Bewahrheiten
sich die Vorwürfe, deutet alles darauf hin, dass der Autoclub wieder
nur häppchenweise dazu beitragen wird, seine illegalen
Geschäftspraktiken öffentlich darzulegen. Die Verantwortlichen beim
ADAC sind offenbar nicht in der Lage, einen Neuanfang beim weltweit
zweitgrößten Automobilclub hinzubekommen. Der Verein, der mit seinen
Mitarbeitern seit Jahrzehnten gute Arbeit auf der Straße leistet,
Leben rettet und Autos wieder flott macht, benötigt selber Hilfe von
außen - und zwar dringend.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.03.2014 - 20:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1029825
Anzahl Zeichen: 1717
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bremen
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 230 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier: Zum neuen ADAC-Skandal schreibt Peter Hanuschke im "Weser-Kurier" (Bremen) vom 10. März 2014:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).