Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Putin/Krim
ID: 1034386
Kremlchef treibt. Russland war einst ein Imperium, die Sowjetunion
eine globale Großmacht. Heute steht Wladimir Putin nur noch einer
rohstoffreichen Mittelmacht vor. Mindestens den Großmachtstatus will
er wiedererlangen. Der Anschluss der Krim war da ein nicht von
besonders langer Hand geplantes, aber dann doch höchst willkommenes
Geschenk. Dem griechischen Historiker Thukydides werden die Worte
nachgesagt, dass der Starke machen könne, was er wolle. Im Augenblick
handelt Putin aus diesem Wissen heraus. In Russland kommt das an.
Befragt, ob ihre Nation eine Großmacht sein soll oder ein Land mit
hohem Lebensstandard, dafür aber weniger Einfluss, stimmten die
meisten Russen für die machtvolle Alternative. Das ist nicht
ungefährlich, denn Putin wird dadurch auch zu einem Gefangenen des
eigenen Systems.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.03.2014 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1034386
Anzahl Zeichen: 1186
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Außenhandel
Diese Pressemitteilung wurde bisher 164 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Putin/Krim"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).