Rheinische Post: Putins kaltes Kalkül
Kommentar Von Martin Bewerunge
ID: 1049083
Waffenstillstand-Abkommen für die Ost-Ukraine, eine mit der
explosiven Lage heillos überforderte Regierung in Kiew und tiefe
Ratlosigkeit im Westen ergeben eine Melange, die nur einem wirklich
gefallen kann: Wladimir Putin. Die Zeit spielt für den russischen
Präsidenten. Er muss nur abwarten, bis der Konflikt im Ostteil des
ungeliebten Nachbarlandes eskaliert. Dann dürfte er auch vor einem
militärischen Eingreifen nicht zurückschrecken und das harte Vorgehen
damit begründen, Leib und Leben der Moskau-Treuen schützen zu wollen.
Wer noch daran gezweifelt hat, dass es so kommen könnte, ist seit dem
Wochenende klüger. Erstmals hat der Kreml zugegeben, dass Russland
seine Truppen an der Grenze zur Ukraine verstärkt hat. Eine
Bestätigung, die so achselzuckend daherkommt wie Putins
Eingeständnis, "natürlich" hätten russische Spezialkräfte auch schon
auf der Krim mitgemischt. Spätestens jetzt muss der Westen mit Blick
auf weitere Friedensbemühungen zur Kenntnis nehmen, mit wem er es zu
tun hat. Leichter wird es nicht.
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Datum: 21.04.2014 - 20:44 Uhr
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