Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Anglizismen: Mish-mosh schadet nicht, von Katrin Wolf
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sind schnell darin, sich über die angebliche Flut von Anglizismen in
der deutschen Sprache zu beschweren. Dabei vergessen sie, dass
Sprache lebt und sich beständig verändert. So haben die New Yorker
einige Brocken aus dem Jiddischen in ihr Alltagsenglisch übernommen.
Ein paar deutsche Worte tauchen auch in englischsprachigen Medien
immer wieder auf: So finden Autoren von Lifestyle-Magazinen manche
Dinge "über-cool" (richtig, sogar mit Umlaut!) - das ist nur der
"zeitgeist". Das Deutsch plötzlich in sein soll, ist überraschend,
gilt es doch als besonders hart und unmelodisch. In Metropolen wie
New York, in denen Menschen unterschiedlichster Nationen
zusammenleben, nehmen Sprachen und Kulturen besonders leicht andere
Einflüsse auf. Und wer zu schätzen weiß, wie bereichernd das sein
kann, stört sich auch nicht an Germanismen - oder Anglizismen.
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Datum: 26.05.2014 - 20:38 Uhr
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