Rheinische Post: Kommentar /
Geist von Regensburg
= Von Lothar Schröder
ID: 1066617
hat die Gläubigen in die Kirchen und zu den großen Podien gescheucht
und dem Treffen der Laien auch dadurch seinen Stempel aufgedrückt:
Der Katholikentag war ernster als sonst, aber nicht verzagt oder
nörglerisch; er war reformfröhlicher und zuversichtlicher, weniger
utopisch. Man konnte dadurch den Eindruck gewinnen, dass viele
Katholiken in Deutschland wissen, was die Stunde ihrer
Glaubenswirklichkeit geschlagen hat. Der Geist von Regensburg war
zudem der aufmunternde Geist aus Rom. Aber auch Papst Franziskus hat
nicht die Kirche der Armen erfunden. Er hat nur ins Evangelium
geschaut und die frohe Botschaft als eine Kampfansage ans falsche
Leben verstanden - auch an eine "Sakristei-Kirche", der das
Evangelium mitunter zur Selbsterhöhung diente. Die katholische Kirche
hat zu lange zu viele Antworten gegeben. Jetzt muss sie sich vieles
fragen und fragen lassen: Was sie mit ihrem Geld macht, oder welche
Rolle der Frau in der Kirche angemessen ist? Der Geist von Regensburg
ist undogmatisch - und zukunftsweisend.
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Datum: 01.06.2014 - 20:53 Uhr
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