Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Medizinerausbildung
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worden. Schließlich ist OWL die einzige Region in NRW, in der junge
Menschen nicht Medizin studieren können. Mit dem Bochumer Modell
einer dezentralen Ausbildung soll jetzt effizient und vor allem zügig
gegen den Ärztemangel auf dem Lande angegangen werden. So weit die
Theorie. Ein Allheilmittel ist dieses Konzept aber nicht. Denn sind
Studenten nach drei Jahren in Bochum bereit, das urbane Umfeld zu
verlassen mit der Perspektive, in Petershagen, Lügde oder Beverungen
Landarzt zu werden? Diese Frage stellten sich - reichlich spät -
gestern mehrere heimische Politiker und redeten gleichzeitig einer
romantischen Vorstellung von flächendeckend über ganz OWL verteilten
Ausbildungsstandorten das Wort. Bei demnächst maximal vier
universitären Kliniken eine Illusion. Räumliche Nähe ist ein
entscheidendes Auswahlkriterium. Somit wird am Ende wohl alles auf
die Häuser in den größeren Städten, vor allem Bielefeld,
hinauslaufen. Den Arztmangel am Rande der Region wird dies kaum
beheben. Hätte eine eigene Medizinfakultät in Bielefeld aber auch
nicht.
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Andreas Kolesch
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Datum: 15.07.2014 - 21:05 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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