Pleitewelle droht
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Pleitewelle droht
"Die Stabilisierung von Exporten, Auftragseingängen und Industrieproduktion ist kein Grund zur Entwarnung. Wir liegen rund 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wir sind im Keller und die bisherigen Konjunkturpakete reichen nicht aus, um wieder herauszukommen.
Wenn die Regierung nicht handelt, trifft es den Arbeitsmarkt mit voller Wucht. Das wollen die Arbeitgeber auch noch ausnutzen, um die Löhne zu drücken.
Arbeitslosigkeit und Lohnsenkungen aber würden den Konsum einbrechen lassen und die Krise weiter verschärfen. Die Regierung muss ein drittes Konjunkturpaket auflegen und einen gesetzlichen Mindestlohn einführen, um die Lohndrückerei aufzuhalten.
Die Forderung nach Lohnsenkungen ist ein Irrsinn, wie er nur einem Arbeitgeberpräsidenten einfallen kann. Die Liquidität der Unternehmen zu verbessern ist Aufgabe der Zentralbank, nicht der Beschäftigten. Man muss anerkennen, dass die EZB über ihren ideologischen Schatten gesprungen ist und nun Unternehmen direkt mit Liquidität versorgt. Allerdings ist der Umfang noch viel zu gering."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 07.08.2009 - 23:17 Uhr
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