Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zurÖkostrom-Umlage
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erfreuliche Nachricht: Die Ökostrom-Umlage soll 2015 leicht sinken.
Das ist nach dem galoppierenden Anstieg dieses Aufpreises zur
Förderung erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahren allerdings
nur ein kleiner Preisdämpfer. Seit 2010 hatte sich die Umlage etwa
verdreifacht, was vor allem mit dem rasanten Zuwachs bei Windkraft-
sowie Photovoltaikanalagen zu tun hatte. Die nun zu erwartende
geringfügige Absenkung der Ökostrom-Umlage auf rund sechs Cent je
Kilowattstunde freilich hat mit der vor kurzem in Kraft getretenen
Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) noch nichts zu tun.
Bundesenergieminister Sigmar Gabriel kann für diese Entwicklung nicht
verantwortlich gemacht oder gar gefeiert werden. Es ist ganz simpel:
Die Sonne hat weniger geschienen und Solaranlagen waren doch nicht so
teuer wie gedacht. Das führte dazu, dass sich auf dem Umlage-Konto
ein dickes Plus von rund 1,5 Milliarden Euro aufbauen konnte. Dieses
finanzielle Polster könnte im kommenden Jahr abgeschmolzen werden.
Erst dann beginnen allmählich auch die Maßnahmen der jüngsten
EEG-Reform zu wirken.
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Datum: 05.09.2014 - 19:57 Uhr
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