Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Rücktritt von US-Justizminister Eric Holder:
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Geschichte geschrieben. Furchtlos ging er die Ungerechtigkeiten an,
die im Verhältnis zwischen den Rassen in den USA immer noch bestehen.
Holder machte sich zum Sprachrohr des ersten afro-amerikanischen
Präsidenten, der wegen seines Amtes sehr viel mehr Zurückhaltung üben
musste. Dass die Republikaner den Rücktritt dieses Justizminister
herbeisehnten, unterstreicht, wie effektiv der in der Bronx
aufgewachsene Sohn karibischer Einwanderer war. Die Linke irritierte
Holders Unterscheidung zwischen Bürgerrechten, deren Champion er war,
und Bürgerfreiheiten, mit denen er laxer umging. Von der
NSA-Überwachung über das harte Vorgehen gegen Geheimnisverräter wie
Snowden bis hin zu der Auffassung, die USA dürften Staatsbürger ohne
Gerichtsverfahren töten, wenn sie als Terroristen im Ausland
operierten. Unterm Strich ist Holders Abgang ein großer Verlust für
Obama, der nun seine liebe Mühe und Not haben wird, die Lücke zu
füllen.
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Datum: 26.09.2014 - 19:39 Uhr
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