Mitteldeutsche Zeitung: Uni Halle widersetzt sich dem Land/ Hochschulen will Kürzungen nicht beschließen. Rektor moniert "höchst unterschiedliche Signale" aus Magdeburg
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der Landesregierung. "Offenbar erwartet man in Magdeburg, dass die
Hochschule Kürzungen auf dem Tablett liefert", sagte Rektor Udo
Sträter der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Montag-Ausgabe). Das werde nicht passieren. "Dafür ist die Situation
zu offen." Die Uni legt diese Woche zwar wie gefordert einen
Hochschulentwicklungsplan vor - beschließt aber keine Kürzungen und
Instituts-Schließungen. Der Plan sei "ein Vorschlag, über gewisse
Dinge nachzudenken".
Die Hochschulen im Land sollen bis 2019 insgesamt 24 Millionen
Euro einsparen, allein Halle 11,9 Millionen. Wissenschaftsminister
Hartmut Möllring (CDU) hatte vorgeschlagen, dafür in Halle
Medienwissenschaften, Psychologie, Informatik sowie Sport- und
Geowissenschaften zu schließen. Das macht die Uni nicht. "Das können
wir nicht, weil wir höchst unterschiedliche Signale aus der Regierung
bekommen haben", sagte Sträter. So hatten sich Staatskanzleichef
Rainer Robra (CDU) für die Medienwissenschaften und Kultusminister
Stephan Dorgerloh (SPD) für die Sport- und Geowissenschaften
eingesetzt, weil diese für die Lehrerausbildung nötig seien.
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Hartmut Augustin
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Datum: 06.10.2014 - 02:00 Uhr
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