Mitteldeutsche Zeitung: zu Frauenquote
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mal mit ihrer Chefin Angela Merkel unterhalten. Diese ist zwar nicht
zum neuen Quoten-Fan geworden, findet inzwischen aber auch, dass eine
gesetzliche Regelung angesichts eines sogar sinkenden Anteils von
Frauen in Führungsetagen sinnvoll ist. Aber nicht nur deswegen führen
die Gegner der Quote eine Schlacht, die längst verloren ist. Der
festgeschriebene Anteil von weiblichen Aufsichtsräten wird nicht das
Allheilmittel sein und nicht automatisch dazu führen, dass sich auch
in mittleren Ebenen Frauen auf Chefposten durchsetzen. Die Quote
taugt aber auch nicht zum Schreckgespenst. Denn dass sich ohne Druck
nichts ändert, haben die vergangenen Jahre gezeigt. Ihre Gegner
erreichen mit jeder Panikmache vor allem, dass selbst Frauen, die
bislang eine gesetzliche Regelung für überflüssig hielten, zu der
Erkenntnis kommen: Ohne geht es wohl tatsächlich nicht.
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Hartmut Augustin
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Datum: 16.11.2014 - 17:47 Uhr
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