Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Ramelow/Linke
ID: 1145131
starkes Versöhnungszeichen gesetzt. Er bat die Stasi-Opfer, die unter
der SED gelitten haben, um Entschuldigung. Spätestens in diesem
Moment hätten seine Kritiker in der Union abrüsten sollen. Auch wer
Verständnis dafür aufbringt, dass der Machtverlust in Thüringen nach
24 Jahren die Betroffenen schmerzt, auch wer die Linken aus
ideologischen Gründen ablehnt oder der rot-rot-grünen Koalition
misstraut: Demokratie ist Wechsel. Es ist respektlos und unsinnig,
Ramelow als Top-Agenten einer Ex-Stasi-Connection zu verunglimpfen.
Dass der CSU-Generalsekretär diesen Tag auch als eine Schande für das
wiedervereinigte Deutschland bezeichnet, fällt auf ihn selbst zurück.
Mit derart dumpfen Sprüchen wird die Union in der Auseinandersetzung
mit der durch Ramelows Aufstieg an die Macht gestärkten Linkspartei
wenig ausrichten.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.12.2014 - 22:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1145131
Anzahl Zeichen: 1199
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 203 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Ramelow/Linke"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).