Rheinische Post: Sozialpolitiker fordern Länder zur Einrichtung eines Entschädigungsfonds für Gewaltopfer auf
ID: 1160254
ihrer Verantwortung für die Entschädigung von Missbrauchsopfern
nachzukommen. Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit
und Soziales, Kerstin Griese (SPD), sagte der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe): "Ich appelliere
an die Länder, sich an einer gemeinsamen Fondslösung zu beteiligen."
Der Bund und die Kirchen seien bereit, sich ihrer Verantwortung zu
stellen. Die Länder dürften nicht ausscheren, sagte Griese der
Zeitung. Streit gibt es in der Frage um die Finanzierung von
Entschädigungen für das Leid, das Kindern und Jugendlichen von 1949
bis 1990 in vielen west- und ostdeutschen Heimen der Behindertenhilfe
und Psychiatrie widerfahren ist. Bund und Kirchen drängen auf eine
Fondslösung, die Landessozialminister streben mit Ausnahme von Bayern
hingegen eine alternative Finanzierungslösung an - etwa über eine
Anpassung der Regelsysteme im Rentenrecht. Nach Informationen der
"Rheinischen Post" hatte die Blockadehaltung der Länder in der
Sitzung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales am Mittwoch
für Empörung bei den Mitgliedern aller Fraktionen gesorgt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.01.2015 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1160254
Anzahl Zeichen: 1419
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 192 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Sozialpolitiker fordern Länder zur Einrichtung eines Entschädigungsfonds für Gewaltopfer auf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).