Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Festnahme eins deutschen IS-Kämpfers in Herford
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Menschen in OWL war, hat gestern konkrete Züge bekommen: Ein
mutmaßlicher IS-Kämpfer lebte mitten unter uns, mitten in Herford.
Bereits im Sommer war die Stadt bundesweit in die Schlagzeilen
geraten, als dort radikale Muslime und Jesiden gewaltsam
aufeinanderprallten. Politiker reagierten damals mit
beschwichtigenden Worten und versicherten, wie weltoffen und tolerant
Herford sei. Das mag so sein. Doch Tatsache ist auch, dass nicht nur
Metropolen wie Berlin und Hamburg mit größeren anonymen
Islamisten-Szenen Rückzugsorte für Rückkehrer aus den Kampfgebieten
sind, sondern ebenso kleine Städte wie Herford. Ein weiteres Klischee
bestätigt sich nicht: Der Festgenommene ist ein deutscher Konvertit,
kein in einer muslimischen Parallelgesellschaft radikalisierter
Migrant. Die Lehre daraus: Der Terror hat kein erkennbares Gesicht,
kein Ort ist sicher. Das ist beunruhigend. Panische Überreaktionen
sind jedoch fehl am Platz. Das Sicherheitskonzept der Behörden hat
gegriffen. Wachsamkeit ist jetzt das Gebot der Stunde.
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Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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Datum: 22.01.2015 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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