Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Neues Tempolimit auf der A 2 in Kraft
Große Lösung muss rasch folgen
MATTHIAS BUNGEROTH
ID: 1168487
Autobahn 2 ab Herford Richtung Niedersachsen unter Experten heftig
diskutiert. Die große Mehrzahl ist sich einig: Nur eine hohe
Akzeptanz der jetzt verhängten Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h
unter den Kraftfahrern kann dazu führen, das Hauptziel zu erreichen -
eine Absenkung der Zahl der schweren Unfälle. Doch Zweifel bleiben,
ob die jetzt realisierte statische Lösung die gewünschte
Nachhaltigkeit haben wird. Die Erfahrungen aus anderen Regionen
zeigen: Die sogenannten Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBE), jene
elektronisch gesteuerten Schilderbrücken, die Tempolimits flexibel
auf die jeweilige Verkehrs- oder Witterungslage abstimmen können,
sind hier eindeutig im Vorteil. Deshalb wurde diese Lösung auch
seitens der Bezirksregierung Detmold beim Bund beantragt. Doch, so
heißt es, mit einer Realisierung sei vor dem Jahr 2020 nicht zu
rechnen. Dies scheint völlig rätselhaft. In anderen Regionen, wissen
Verkehrsexperten, liefen ähnliche Verfahren deutlich schneller. Wir
haben es hier mit einer der am stärksten befahrenen Autobahnen in
Deutschland zu tun. Bis zu 100.000 Kraftfahrzeuge pro Tag nutzen sie.
Die Zahl der Toten und Verletzten, die auf dem OWL-Abschnitt der A 2
bis zur Landesgrenze gezählt werden, kann nicht hingenommen werden.
Die Politik muss hier sofort handeln.
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Datum: 03.02.2015 - 20:20 Uhr
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