Mittelstand entwickelt Wege aus der Krise
Studie befragt den rheinländischen Mittelstand zur Wirtschaftskrise
Es wurde deutlich, dass der Mittelstand in der Region Rheinland unmittelbar von den Auswirkungen der Krise betroffen ist und sich ohne diese besser entwickelt hätte. Nur 4 % der an der Studie beteiligten Unternehmen gaben an, überhaupt (noch) nicht von der Krise betroffen zu sein. Auf die schwierige Situation haben 80% der Mittelständler reagiert. Besonders viele griffen dabei auf Maßnahmen wie Kostensenkung, Absatzsteigerung und Prozessoptimierung zurück. 50 % der Teilnehmer der Studie, die die Auswirkungen der Krise spüren, setzten bereits Personal frei; weitere 41 % versuchen durch den Einsatz von Kurzarbeit einen potenziellen Personalabbau zu verhindern.
Neben diesen Maßnahmen überraschte eine überwiegende Unzufriedenheit über das bisherige Handeln der Politik. 41 % der Antworten entfielen auf eine eher negative Beurteilung, wohingegen 17 % der Antworten eine eher zufriedene Meinung darstellten. Ein Drittel der teilnehmenden Unternehmen beschränkte sich auf eine tendenzlose Meinung.
Auf das Thema Fremdkapitalgeber angesprochen, wurde - entgegen der oft in den Medien genannten Kreditklemme - eine überwiegende Zufriedenheit geäußert. Mehr als die Hälfte gaben an, dass sie zufrieden bis sehr zufrieden mit der Unterstützung der Fremdkapitalgeber sind. Allerdings zeichnete sich in Folgeinterviews der Befragung ab, dass Unternehmer zukünftig mit einem deutlich angespannteren Verhältnis rechnen.
Als größte Herausforderungen in dieser Krise werden gestiegene Anforderungen an Führungskräfte (Belastbarkeit, Glaubwürdigkeit, Kommunikationskompetenz) und eine allgemein pessimistische Grundhaltung sowie die Angst der Mitarbeiter vor dem Arbeitsplatzverlust angesehen. Positiv zu deuten ist, dass 76 % der Unternehmen glauben, aus der aktuellen Situation gestärkt hervorzugehen. Begründet wird diese Einschätzung durch eine Verdrängung von Wettbewerbern (68 %) und einer Verschlankung des Unternehmens (50 %).
Gemeinsam mit der FHDW tritt die UNITY für eine bessere Vernetzung und ein abgestimmtes Handeln der Vertreter aus Politik, Hochschule und Wirtschaft ein. Mit der Studie zeigen die Partner Möglichkeiten für Kooperationen sowohl zwischen Unternehmen als auch mit Hochschulen zur Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen auf. In Bereichen des Innovationsmanagements, der Prozessoptimierung, des Liquiditätsmanagements und der Vertriebsoptimierung wünschen sich Unternehmen externe Unterstützung. In diesem Zusammenhang können auch Förderprogramme des Bundes in Anspruch genommen werden (siehe auch u.a. http://www.foerderdatenbank.de/). Die Hochschule ist gleichwohl gefordert, Weiterbildungskonzepte für das strategische Krisenmanagement zu entwickeln sowie Forschung zu neuen Zukunftsthemen zu betreiben.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die Fachhochschule der Wirtschaft
Die staatlich anerkannte Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) eröffnet ihren Studierenden mit den qualifizierten Bachelor- und Master-Studiengängen beste Berufschancen. Mit hoher Praxisorientierung, internationaler Ausrichtung, hervorragender Lehr- und Lernqualität sowie fast 3.000 Absolventen hat sich die 1993 gegründete Fachhochschule mit ihren Standorten Paderborn, Bielefeld, Bergisch Gladbach, Mettmann und Dresden ein beachtliches Renommee geschaffen.
Die Methode des dualen Studiums ist denkbar einfach: Regelmäßig wechseln die Studierenden zwischen Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen im Unternehmen. So können die Studenten Ihr neuerworbenes Wissen unmittelbar in der Praxis anwenden und sich in der Wirtschaft schon früh ein wichtiges Netzwerk aufbauen. Auch für die Unternehmen ist diese Methode wertvoll. Sie lernen Ihre zukünftigen Mitarbeiter schon während des Ausbildungsprozesses intensiv kennen und können sich Ihre Nachwuchskräfte schon frühzeitig sichern ohne einen langwierigen Auswahlprozess sichern.
Über die UNITY
Die UNITY ist eine technologieorientierte Unternehmensberatung für Strategien, Prozesse, Technologien und Systeme. Die Schwerpunkte der Beratungsleistungen sind: die Kunden von der innovativen Produktidee bis zum Erfolg im Markt zu unterstützen, eine hohe Produktivität in der Leistungserstellung sicherzustellen und Veränderungsprozesse der Kunden durch technisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen sowie durch geschäftsorientiertes Prozess- und IT-Management erfolgreich zu gestalten. Zu den Kunden zählen mittelständische Unternehmen sowie internationale Industriekonzerne. Niederlassungen befinden sich in Paderborn, Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart sowie in Kairo, Wien und Zürich.
UNITY AG
Andrea Decker
Lindberghring 1
33142 Büren
Telefon +49 2955 743-245
Telefax: +49 2955 743-299
E-Mail: andrea.decker(at)unity.de
Homepage: www.unity.de
UNITY AG
Andrea Decker
Lindberghring 1
33142 Büren
Telefon +49 2955 743-245
Telefax: +49 2955 743-299
E-Mail: andrea.decker(at)unity.de
Homepage: www.unity.de
Datum: 14.09.2009 - 15:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 118261
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andrea Decker
Stadt:
Büren
Telefon: +49 2955 743 245
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 14.01.2010
Diese Pressemitteilung wurde bisher 442 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelstand entwickelt Wege aus der Krise"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
UNITY (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).