Rheinische Post:Überladene Tarifrunde
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was es heißt, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeber zu ambitioniert in
Verhandlungen starten. Die "Wünsch dir was"-Listen sind in dieser
Tarifrunde der Länder lang: Da wäre die Lohnforderung, die angesichts
einer Inflation von nahezu null mehr als ambitioniert ist. Hinzu
kommt die zu Recht seit Langem geforderte Eingruppierung für die
angestellten Lehrer. Dann noch die Übernahmeregelung für die
Auszubildenden. Und als wäre das nicht schon genügend Stoff für
hitzige Diskussionen, packen die Arbeitgeber noch mit ihrem Wunsch
nach Abstrichen bei der betrieblichen Altersversorgung ein weiteres
Thema auf die Agenda. Bei der letzten Runde rühmten sich beide
Seiten, wie geräuschlos und schnell man zu einem Ergebnis gekommen
sei. Das dürfte unter den aktuellen Voraussetzungen deutlich
schwieriger werden. Die heutigen Ausstände könnten erst der Anfang
sein. Für die Bürger, die schon seit Monaten unter Bahn- und
Luftfahrtstreiks ächzen, sind das denkbar schlechte Nachrichten.
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Datum: 11.03.2015 - 20:39 Uhr
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