Mittelbayerische Zeitung: Schädliche PR / Kommentar zum Bahn-Streik
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Transparenz eher hinderlich ist. Zum Beispiel bei schwierigen
Verhandlungen. Erfolgreiche Abschlüsse werden üblicherweise im
Stillen erzielt. Deshalb ist es alles andere als wahrscheinlich, dass
der jüngste Vorschlag vonseiten der Bahn unmittelbar zum Ziel führt.
Denn wenn der ansonsten in dieser Auseinandersetzung zurückhaltende
Bahn-Chef Grube publikumswirksam an die Front geht und einen
Schlichter Platzeck vorschlägt, dann tut er das auch ganz stark in
der Absicht, Sympathiepunkte der Öffentlichkeit zu gewinnen. Deshalb
liegt GDL-Chef Weselsky keineswegs so sehr neben der Spur, wenn er
die Aktion als PR-Gag bezeichnet. PR ist es allemal - um den Gegner
Weselsky weiter unter Druck zu setzen. Doch der weiß selbst, dass er
vom Sympathieträger inzwischen so weit entfernt ist wie Kim Jong-un
von der Mitgliedschaft bei Amnesty International. Hoffnung auf eine
Einigung der Kampfhähne besteht erst, wenn sich die Kontrahenten in
Ruhe zurückziehen und öffentlichkeitswirksames Getöse einstellen.
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Datum: 06.05.2015 - 19:35 Uhr
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