Frankfurter Rundschau: Böhrnsens Fahnenflucht
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Böhrnsen werden einige sagen, es sei Fahnenflucht. Schließlich
entzieht er seiner Partei mit diesem Schritt ihr größtes Kapital.
Zumal die Meinungsforscher herausfanden, dass die SPD ohne ihren
Spitzenmann noch schlechter abgeschnitten hätte Demütige Einsicht,
werden die anderen sagen. Die Koalition hat unter Böhrnsens Führung
bei einer Wahlbeteiligung von unter 50 Prozent nicht einmal mehr das
Vertrauen von einem Viertel der Bremer erhalten. Doch daran ändert
sein Rücktritt nichts. Nur müssen nun andere damit fertigwerden -
indem sie sich der CDU als größerem Juniorpartner zuwenden? Das
dürfte eher noch mehr SPD-Anhänger vergraulen. Persönliche
Enttäuschung ist keine politische Kategorie. Böhrnsen hätte aus dem
Wahlergebnis das Beste machen müssen.
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Datum: 11.05.2015 - 18:04 Uhr
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