WAZ: Eine Chance für das Ruhrgebiet. Kommentar von Christopher Onkelbach zu Hochschulen
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mit dem Zechensterben, als vor 50 Jahren in Bochum die erste
Universität im Ruhrgebiet ihren Lehrbetrieb aufnahm. Dies war der
Startschuss für eine atemberaubende Entwicklung. In nur wenigen
Jahrzehnten wuchs zwischen Duisburg und Hagen die wohl dichteste und
größte Hochschullandschaft Europas heran. Die Unis hoben nicht nur
die Bildungsreserven im ehemaligen Malocherland und versorgten den
Strukturwandel mit den nötigen Fachkräften. Die
Wissenschaftseinrichtungen schaffen zudem unzählige innovative
Arbeitsplätze, ziehen junge Menschen an und pumpen Milliarden in die
Region. Nicht nur der Professor findet dadurch sein Auskommen, auch
der Bäcker, der Busfahrer, der Vermieter oder der Kneipenwirt lebt
indirekt von den Hochschulen. Doch noch immer identifiziert sich das
Ruhrgebiet eher mit seiner industriellen Vergangenheit als mit seiner
Zukunft, der Wissenschaft. Es wird Zeit, dass die Kommunen sich als
vernetzte und einmalige Hochschullandschaft verstehen und auch
gemeinsam so auftreten. Denn ohne die Unis wäre das Revier heute arm,
schwach, überaltert und entvölkert.
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Datum: 01.06.2015 - 18:43 Uhr
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