Mitteldeutsche Zeitung: zu EuGH-Urteil zu Boden-Verkäufen
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Gerichtshof etwas eigentlich Selbstverständliches bekräftigt: Wenn es
um Eigentum der Allgemeinheit geht, zählt nicht nur das Geld. Die
Bodenspekulation befördert die großflächige industrialisierte
Landwirtschaft, die wegen der Umweltbelastung, aus Tierschutzgründen
und letztlich auch um der menschlichen Gesundheit willen auf Dauer
nicht tragfähig ist. Immer mehr kleine Betriebe müssen wegen
steigender Pachten aufgeben. Biobauern habe keine Chance, ihre
Flächen zu erweitern. Zu hohe Bodenpreise nützen nur Spekulanten und
Besitzern großer Ländereien und gehen mithin präzise in die falsche
Richtung. Es ist beschämend, dass erst das höchste europäische
Gericht eine Entscheidung fällen musste, um die
Maximalpreis-Strategie der staatlichen Bodenverwertungs- und
Verwaltungsgesellschaft zumindest zu bremsen.
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Hartmut Augustin
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Datum: 16.07.2015 - 19:27 Uhr
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