Westfalenpost: Gefällt mir nicht / Kommentar von Martin Korte zur Hetze bei Facebook
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US-amerikanischen Moralvorstellungen, das sich allein
US-amerikanischen Gesetzen verpflichtet fühlt. Der Rest der Welt ist
unwichtig - dieses Denken gehört zur Mentalität eines Staates, der
eine globale Führungsposition für sich beansprucht.
Deshalb ist es eine schöne Worthülse, wenn die Sprecherin von
Facebook Deutschland nun erzählt, das Unternehmen nehme die Bedenken
ernst, über das soziale Netzwerk werde zu viel rechtsradikale Hetze
betrieben. Was soll sie auch sonst sagen?
Die Chefs in Amerika dürften das ganz anders sehen. Die Vorwürfe
aus dem "alten Europa" sind ja nicht neu. Blanke Brüste sind
verboten, politische Hetze fällt unter den Begriff freie
Meinungsäußerung. In den USA dürfen Neonazis ja auch in Uniform
demonstrieren und den Hitlergruß zeigen.
Also? Es gibt kaum ein anderes Unternehmen, bei dem der Einfluss
der Nutzer so groß ist wie bei Facebook. Denn dort ist der Kunde das
Produkt. Nur sein Handeln kann das Verhalten des Milliarden-Konzerns
ändern. Also: Rechte an den Pranger stellen und aus der Freundesliste
entfernen! Bei Facebook direkt protestieren! Und wenn das nichts
hilft: Facebook löschen!
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Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
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Datum: 27.08.2015 - 22:14 Uhr
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