Westfalenpost: NRW/Dienstrechtsänderung
Wahr ist: Wenn der Staat, in diesem Fall unser
Bundesland, die fähigsten Köpfe an sich binden möchte, um die
zunehmend komplexen Verwaltungsaufgaben zu erfüllen, dann muss er
diesen Menschen auch etwas bieten. Sonst arbeiten sie lieber für die
freie Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Reform des
Dienstrechtes in NRW nachvollziehbar.
Wahr ist aber auch:
Der Staat, in diesem Fall unser Bundesland, hat gar nicht das Geld
für diese Wohltaten. NRW türmt weiter Schulden auf; die
Steuereinnahmen sind zwar gestiegen, aber was es uns langfristig
kosten wird, die Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren, kann
momentan kein Experte in Düsseldorf und Berlin zuverlässig berechnen.
Finanzpolitik ist derzeit mehr denn je eine Rechnung mit vielen
Unbekannten.
Von 15 Jahren Erziehungsurlaub mit
Rückkehrrecht können Zeitgenossen, die nicht im öffentlichen Dienst
beschäftigt sind, freilich nur träumen. Wie nach einer solchen
Zeitspanne eine reibungslose, zügige Integration in den
Arbeitsprozess erfolgen soll, das können vielleicht nur Beamte
erklären.
Rot-Grün hat den Staatsdienern zuletzt
insbesondere bei den Tarifverhandlungen eine Menge zugemutet. Nun
macht die Landesregierung auf gut Wetter: 2017 wird gewählt.
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Datum: 05.10.2015 - 20:56 Uhr
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