Sporthallen als Flüchtlingsunterkünfte: Senatsforderung stößt bei Bezirken auf Widerstand
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Sporthallen als zeitweilige Flüchtlingsunterkunft stößt bei den
Bezirken weiter auf Widerstand.
Das ist das Ergebnis einer Recherche des rbb-Inforadios. Dabei
wurden sechs von zwölf Bezirken danach gefragt, ob sie, wie vom Senat
verlangt, bis Freitag jeweils vier Turnhallen als Unterkunft für
Asylsuchende benennen wollen.
Demnach kam nur vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Zusage,
zumindest zeitweise vier Hallen bereitzustellen. Steglitz-Zehlendorf
will zwei Hallen benennen, in die der Senat Flüchtlinge einquartieren
darf. Mitte, Reinickendorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick wollen
dagegen keine Sporthallen freigeben. Die beiden Ostbezirke werden
aber zumindest Alternativunterkünfte zur Verfügung stellen.
"Es kann nicht sein, dass wir immer wieder springen und innerhalb
von Stunden neue Objekte zur Verfügung stellen müssen", kritisierte
Oliver Igel, SPD-Stadtbezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick. "Wir
brauchen für die Unterbringung der Flüchtlinge eine große Lösung, zu
der auch große Objekte, wie das ICC oder das Messegelände gehören",
sagte der SPD-Politiker.
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Datum: 26.11.2015 - 16:23 Uhr
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